Allgegenwärtig ist das Ansinnen, andelaber, in dem sein Schauen, nur zurückgeschraubt,
sich hält und glänzt. Sonst könnte nicht der Bug der Brust dich blenden, und im leisen Drehender Lenden könnte nicht ein Lächeln gehen zu jener Mitte, die die Zeugung trug.
Sonst stünde dieser Stein entstellt und kurzunter der Schultern durchsichtigem Sturz und flimmerte nicht so wie Raubtierfelle;
und bräche nicht aus allen seinen Rändern aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht. Du mußt dein Leben ändern.
PS:
Fromm in die Nähe von Dutschke und dem Sozialismus zu rücken, wie es bisweilen in den Kommentaren unterhalb der YouTube-Videos beobachtet werden kann, ist grober Unfug und zeigt nur, dass diese Leute Fromm nicht gelesen haben. Fromm hat (leider) nie in der breiten Masse Gehör gefunden – dazu war er vielleicht nicht aufdringlich und marktschreierisch genug – Dutschke hingegen hat sich postum durchgesetzt und uns das politisch-gesellschaftliche Desaster beim Gang durch die Institutionen beschert, das es heute auszubaden gilt.
PPS:
Erich Fromm zur Frage, was Aktivität bedeutet:
Bedeutet Aktivität der freie, spontane Ausdruck, der in uns wohnenden Seelenkräfte, nämlich Vernunft, Gefühl, die Empfänglichkeit für Schönheit. Aktivität bedeutet, dass in uns etwas geboren wird, das aus uns selbst kommt, das uns nicht aufgezwungen ist, das aus der schöpferischen Kraft stammt, die uns allen innewohnt.
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